• Antifa supports Rote Flora!

    Folgenden Artikel haben wir auf Indymedia gefunden:

    „Antifa supports Rote Flora:
    35 Jahre! Alles Gute, Rote Flora!

    In dem von uns im November 2013 (!) mitinitiierten Aufruf „Antifa supports Rote Flora“ mit vielen unterzeichnenden Antifa-Gruppen, schrieben wir damals: „Uns ist klar: Wir brauchen alternative, autonome und linksradikale Projekte überall. Antifaschistische, linke Kultur und Organisation muss sichtbar bleiben! Die Rote Flora wurde und wird unzählige Male von uns als Ort für Diskussionen & Gegenkultur, für Veranstaltungen, für Partys & Konzerte genutzt. Damit ist klar, dass Angriffe auf die Rote Flora auch Angriffe auf uns und unsere Strukturen sind. Solche Angriffe müssen auf allen Ebenen und mit allen Mitteln beantwortet werden!“ Daran hat sich auch nach über zehn Jahre nichts geändert!

    Damals 2013 waren die Angriffe durch den Investor Kretschmer eine reale, greifbare Bedrohung. Die Antwort auf diese Bedrohung der Roten Flora von uns und vielen Genoss:innen konnten die Cops und der Senat bei einer Großdemo zum Erhalt des Hauses am 21.12.2013 erleben. Die Demo war eine der militantesten der Dekade.

    Dieses Jahr jährt sich die Besetzung der Roten Flora zum 35. Mal. Seit über drei Jahrzehnten ist die Rote Flora nach wie vor ein Symbol für linksradikalen Widerstand, autonome Kreativität und selbstbestimmtes Leben im Herzen Hamburgs und eines der letzten besetzten Häuser in Deutschland. Sie steht für den Raum, den wir brauchen, um fernab von Kommerz und staatlicher Kontrolle unsere Visionen von einem guten Leben für alle auszuprobieren. Ein Raum, in dem unkommerzielle Kunst, Kultur und politischer Aktivismus Hand in Hand gehen. Vieles ist möglich und sehr vieles wird getan.  Stets unter dem Konsens: antiautoritär, autonom und antifaschistisch.

    Dem 2013 abgewehrten Angriff auf die Rote Flora, folgten immer wieder kleinere oder größere Versuche unser Haus in Frage zu stellen. Diesen Feindseligkeiten, ob von rechten Parteien, Investor:innen, konservativen Politiker:innen oder autoritären Gruppen und Einzelpersonen, die dem Haus und seinen Nutzenden ihre Vorstellungen von Macht und Ideologie aufzwingen wollen, heißt es nach wie vor offensiv zu begegnen. In der Vergangenheit haben wir immer klar und deutlich gemacht: Wir stehen hinter der Roten Flora und – wenn es sein muss – auch davor!

    Alle Versuche, die Rote Flora anzugreifen und uns zu spalten, scheitern an unserer Entschlossenheit und unserem solidarischen Zusammenhalten in all den Jahren. Wie auch der Orga-Kreis des Schanzenfestes 2024 feststellte: „Wir müssen nicht immer mit allem, was in der Roten Flora passiert oder was dort geäußert wird, einverstanden sein.“ Darum geht es auch gar nicht. Denn wir sind grundlegend solidarisch mit der Roten Flora und stehen offen dazu.

    Auf die nächsten 35 Jahre! Rote Flora bleibt.
    Autonome Antifas aus Hamburg“

    https://de.indymedia.org/node/466512

  • 18.10.2024 | Von Rassismuskeulen und Antisemitismusknüppeln

    Linke Positionen, die israelsolidarisch oder einfach nur nicht israelfeindlich sind, werden von anderen Linken lange schon als rassistisch angegriffen, zunehmend geraten sogar Aktivitäten gegen Antisemitismus ins Visier. Bekenntnisse zu Israel unter Linken gelten als deutsch, provinziell oder kolonialistisch und werden als Durchsetzung von „Staatsräson“ gegen aufrechte Linke und Migrant:innen mittels Polizeiknüppel diffamiert.

    Was für ein Rassismusverständnis steckt dahinter, was genau sind die Vorwürfe und wie tragfähig sind sie? Wo treffen kritische Einwände und Vorwürfe einen Kern von Konformismus? Welche linken und antirassistischen Standards gilt es gegen eine tatsächliche staatliche Instrumentalisierung von Antisemitismusbekämpfung zu verteidigen?

    Wir diskutieren mit Rosa Fava (Berlin), politische Bildnerin zu Rassismus, Antisemitismus und Migration

    Einlass ab 18.30 Uhr | Beginn um 19 Uhr | Rote Flora

  • 12.10.2024 | Soli-Konzert – 35 Jahre Rote Flora mit Zellen, Depression und Lebensfreude und Fun Total

    Soli-Konzert im Rahmen des 35-jährigen Jubiläums der Roten Flora. Mit dabei sind: Zellen (Punk), Depression und Lebensfreude (D.I.Wine Punk, Berlin) und Fun Total (post)Punk. Soli für Maja und Family&Friends Hamburg – selbstverständlich antifaschistisch. Kommt vorbei und bringt all eure Freund:innen und Genoss:innen mit! Infos zum Verfahren im Budapest-Komplex unter: basc.news

    Samstag 12.10.2024 | 21 Uhr | Rote Flora

  • 03.10.2024 | Soli-Night – Für inhaftierte Antifas im „Budapest-Komplex“

    Mit der Soli-Night für die inhaftierten Antifas im „Budapest-Komplex“ wollen wir Geld sammeln, um den Beschuldigten solidarisch zur Seite zu stehen. Kommt vorbei und bringt all eure Freund:innen und Genoss:innen mit! Eintritt gegen Spende.

    Weiterhin heißt es Druck machen und Öffentlichkeit schaffen, damit keine weiteren Genoss:innen an Ungarn ausgeliefert werden!

    Aktuelle Infos zum Verfahren und zur Situation in Ungarn gibt es unter http://basc.news und http://www.wirsindallelinx.org, sowie bei der Solidaritätsgruppe Family&Friends Hamburg http://www.instagram.com/familyfriendshamburg

    Free all Antifas! Viel Kraft und Liebe in den Untergrund und Knast!

    Donnerstag 03.10.2024 | 22 Uhr | Rote Flora

  • 18.09.2024 | „Machtübernahme“ – Lesung mit Arne Semsrott

    „Machtübernahme: Die AfD bei 30 Prozent, die Brandmauer fällt, Björn Höcke wird Innenminister. Und jetzt? Journalist und Aktivist Arne Semsrott zeigt, was die antidemokratische Rechte vorhat, wenn sie an der macht ist und was wir tun können, wenn es eigentlich schon zu spät ist.“

    Arne Semsrott, geboren 1988 in Hamburg, ist Politikwissenschaftler und Aktivist. Er leitet das Recherche- und Transparenzportal FragDenStaat, mit dem er u.a. für die Veröffentlichung der „NSU-Akten“ sorgte. Des Weiteren war er Mitinitiator von Hochschulwatch und OpenSCHUFA sowie Gründer des Freiheitsfonds. Semsrott schreibt u.a. für den „fluter“, netzpolitik.org und Le Monde diplomatique und wurde bereits zweifach mit dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus ausgezeichnet.

    Ein Soliabend für die Antifa im Rahmen des 35 Jahre Rote Flora Jubiläums.

    Einlass ab 18.30 Uhr | Beginn um 19 Uhr | Rote Flora

  • Sommerpause

    Im August legen wir eine Sommerpause ein, daher fällt der Antifa-Tresen leider aus. Ab September sind wir dann wieder zurück. Dieses Mal allerdings außerhalb der Reihe am 18.09.24!

  • 19.07.2024 | Das Bündnis „Nein zur Bezahlkarte“ berichtet über Proteste und Möglichkeiten der Solidarität

    Im Februar 2024 führte die Stadt Hamburg als erstes Bundesland flächendeckend das Pilotprojekt zur sogenannten SocialCard ein – eine Bezahlkarte für Bezieher:innen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. In Hamburg haben bereits über 1100 Menschen diese Karte erhalten. Sie ist nicht nur verfassungsrechtlich höchst fragwürdig, ausgrenzend und diskriminierend, sondern entbehrt auch jeder Grundlage.

    Überweisungen und die Nutzung im Ausland sind mit der SocialCard ausgeschlossen, ebenso der Online-Handel. Bargeldabhebungen sind auf maximal 50€ monatlich beschränkt. Minderjährige erhalten keine eigene SocialCard. Wir bekommen Besuch von Leuten vom Bündnis gegen die Bezahlkarte, die uns einen Überblick über die aktuellen Proteste und Möglichkeiten zum Support geben. 

    Einlass ab 19 Uhr | Beginn um 20 Uhr | Rote Flora

  • 21.06.2024 | Antifa-Summer-BBQ

    3rd time of BBQ! Im Juni werden wir wieder den Grill anschmeißen und laden zum BBQ im Garten der Roten Flora ein. Es wird kühle Getränke, frische Soli-Drinks und vegane Leckereien geben.

    Kommt vorbei, lasst uns eine gute Zeit verbringen und uns für die kommenden Kämpfe stärken. Los geht’s ab 19 Uhr.

  • 17.05.2024 | Das Verhältnis von Antifa und Feminismus in Ostdeutschland

    Praktische Beispiele aus 30 Jahren Antifa-Organisierung

    Die Frage nach dem Verhältnis von Antifaschismus und Feminismus wird seit Jahrzehnten in der Antifa-Bewegung in West- und Ostdeutschland diskutiert. Dabei ist davon auszugehen, dass sich die Ausgangsbedingungen in Ostdeutschland für eine unabhängige antifaschistische Organisierung, aber auch für die Entwicklung einer Frauenbewegung und die Beschäftigung mit Feminismus, von denen in Westdeutschland unterschieden. Die Veranstaltung widmet sich der Frage nach dem Verhältnis antifaschistischer Zusammenhänge in Ostdeutschland zum Feminismus. Vorgestellt werden einzelne Gruppen, ihre Handlungsanlässe und ihre antifaschistische und feministische Arbeit. Darüber hinaus werden die Vorbedingungen ihrer Organisierung untersucht. Die Veranstaltung versteht sich dabei nicht als vollständige Rekonstruktion von Ereignissen und Prozessen, vielmehr werden anhand einzelner Aktivist:innen und Gruppen übergeordnete Entwicklungen und Themen nachgezeichnet.

    Außerdem wird die Kampagne „Glückstadt ohne Abschiebehaft“ einen kurzen Input zu der überregionalen Demonstration am 25.05.2024 in Glückstadt geben. Diese richtet sich gegen das dortige Abschiebegefängnis.

    Mehr Infos unter: https://glueckstadtohneabschiebehaft.noblogs.org/

    Einlass ab 19 Uhr | Beginn um 20 Uhr | Rote Flora

  • 19.04.2024 | Wahlen – und dann? Talkrunde mit Genoss:innen aus Sachsen

    2024 wird in Thüringen, Sachsen und Brandenburg auf verschiedenen Ebenen gewählt und es zeichnet sich bereits ab, dass die Wahlen auch Auswirkungen auf die radikale Linke haben werden. Wir wollen mit Genoss:innen aus Sachsen darüber sprechen, welche Folgen sie für die radikale Linke erwarten und wie sie diese bewerten.

    Neben einer aktuellen Einschätzung der Wahlen wollen wir uns über die Folgen für linke Projekte, Räume und Strukturen unterhalten. Außerdem wird es darum gehen, welche Perspektiven neben aktionistischen noch bestehen, um linke Politik und Strukturen weiterhin zu ermöglichen und zu unterstützen.

    Einlass ab 19 Uhr | Beginn um 20 Uhr | Rote Flora